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Erwerbsarbeitslos sein ist ganz schön prekär … – das weiss doch jedes Kind!

Wortreicher analysiert Veronika Litschel in ihrem Beitrag Steigende Arbeitslosigkeit, Politikversagen und die real existierende Arbeitsmarktpolitik die Situation für die Erwerbsarbeitslosen in Österreich. Zum Vorgeschmack ein kurzes Zitat daraus:

Die Situation von Arbeitslosen ist geprägt von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, die nicht vor dem Fall in Armut schützen, von Zwang und Kontrolle, gesetzlich vorgegeben.

Auf ATV wird am Mittwoch 31.3. bei “AmPunkt” über die Sinnhaftigkeit der österreichischen Arbeitsmarktpolitik diskutiert.

Fast eine halbe Million Österreicher sind ohne Job, obwohl sie Tag für Tag beim Arbeitsamt Schlange stehen. Die Politiker gaukeln uns die heile Welt vor: „Die Krise ist bald vorbei – Und: Wir werden Arbeitsplätze schaffen“ – lauten die Durchhalteparolen. Im Hintergrund werden Statistiken schöngefärbt, Arbeitslose in oft sinnlose Kurse gesteckt, die Unmengen an Steuergeld verschlingen. Sind die Politiker selbst am Ende mit ihrem Arbeitsmarkt-Latein?

Im Am-Punkt-Blog gibt es auch ein Voting, ob AMS-Kurse abgeschafft werden sollen. Eine komische Fragestellung finde ich, denn es geht da nicht um simples Ja oder Nein, sondern eher um Fragen der Qualität und Freiwilligkeit. Das war ja hier auch schon öfter Thema.

In der Blogosphäre tut sich einiges zum aktuellen Thema „Mindestsicherung„, ergänzend zu den bisherigen Beiträgen zum Thema hier einige ausgewählte Texte:

Werner Posch (SPÖ) aus Vorarlberg schreibt über Mindestsicherung nur mit Wermuthstopfen: ÖVP-Erbsenzähler als Bremsklotz moderner Sozialpolitik.

Über den Teppich des Sozialministers und Rudis Kollege schreibt haftgrund, nach der Realitätsnähe oder besser -ferne unseres Sozialministers fragend.

Im Tagebuch einer (Pseudo-)Arbeitslosen wird gerechnet und festgestellt, dass sich mit 732.- Euro eigentlich nicht leben lässt, zumindest entweder aufs Essen oder auf die Heizung zur verzichten ist: “Mindestsicherung” und Arbeitslosen-WGs.

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Kurz verlinkt:

Den Umgang von AMS-Partnerinnen mit Gesundheitsdaten bei Beschäftigungsprojekten kritisiert Kipet im Tagebuch einer (Pseudo-)Arbeitslosen: Pflicht und Kür.

Angesichts des neuen Modells der Mindestsicherung schreibt Thomas Knapp in einem sehr feinen Kommentar im Blog Feuerhaken: Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

Im Standard berichtet nun sogar schon die Immobilienbranche, dass ihre Kundschaft die Krise erreicht hat.

Der Kulturrat Österreich präsentierte heute die Arbeitsergebnisse zum Thema Arbeitslosenversicherung im ersten Halbjahr 2009. Kunst-, Kultur und Medienschaffende sind am AMS in aller Regel komplizierte Einzelfälle. Nur häufen sich diese Einzelfälle, dass erwerbsarbeitslose Menschen aus der Versicherungsleistung herausfallen. Die Sachlage ist kompliziert, die Betroffenen müssen einstweilen halt mit den Wirrnissen leben (oder auch nicht), die Details sind beim Kulturrat nachzulesen.

Im Format vom 16.5.2009 findet sich ein Artikel zum Thema Arbeitsmarktservice „Im Kurs geparkt: Weiterbildungen für AMS-Kunden machen oft nur begrenzt Sinn“. Anhand von konkreten Fallgeschichten wir die Absurdität mancher AMS-Kurse deutlich. Zum Text.

Ich, Andrea, freue mich als Santa Precaria Autorin auch etwas dazu beigetragen zu haben mit meiner persönlichen „AMS-Ärger-Geschichte“. Hoffentlich bleiben die Format-Journalist_innen an diesem Thema dran – es betrifft immer mehr Menschen!

Im folgenden dokumentieren wir eine Pressemitteilung des Kulturrat Österreichs, des Dachverbands der österreichischen Kulturschaffenden zu einer Diskussionsveranstaltung.
Santa Precaria hat über das Thema schon berichtet.

Die Regierungsparteien unisono: Es wird keine Sofortmaßnahmen geben

Kulturrat Österreich hat VertreterInnen der Regierungsparteien zu einer Podiumsdiskussion über die (Nicht)Vereinbarkeit von selbstständiger/unselbstständiger Arbeit und Arbeitslosenversicherung eingeladen.

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Der Augustin veröffentlicht einen Leserinnen-Brief einer durch Arbeitslosigkeit zermürbten, aber erst recht durch das AMS-System schikanierten Leserin.

Der Text enthält eine Vielzahl der bekannten und nichts desto trotz interessanten Symptombeschreibungen eines Systems, das kaum auf Hilfe ausgelegt ist sondern vielmehr auf Erniedrigung und Stigmatisierung:

1. instrumentelle Herablassung und das Fuchteln mit dem Damoklesschwert

Am 1. Februar 2005 erhielt ich von meinem damaligen „Berater“ das Formular für den Pensionsantrag wegen Berufsunfähigkeit mit den Worten: „Sowas wia Ihna kemma do net brauch’n.“

2. Gratisarbeitskräfte, die freilich gern genutzt werden, aber nur solange gratis

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talSeit mehr als 10 Jahren begehen AUGE/UG und Wiener Grüne am Tag vor dem „Tag der Arbeit“, also am 30.4., ihren mittlerweile traditionellen „Tag der Arbeitslosen“, u.a. mit einem

politischen Straßenfest

* 30.04.2009, ab 15:00 Uhr
* Keplerplatz, 1100 Wien

Das Programm:

  • 15:00 Uhr: Begrüßung
  • 15:05 Uhr: Polit-talk mit Klaudia Paiha (AUGE/UG-Spitzenkandidatin zu den Wiener AK-Wahlen) und NR Karl Öllinger
  • 15:30 Uhr: VASCO VAQUERO (Country aus den Prärien von Favoriten)
  • 16:00 Uhr: Reverend Billy!
    Der Schauspieler und Performancekünstler „missioniert“ bei seinen „Einkaufsinterventionen des Stop Shopping“ in New York, wo er in Cafeterias, Disneyläden und an anderen öffentlichen Orten des Konsums gegen den Einkaufswahn auftritt.
    Der Globalisierungsgegner verbindet in seiner Arbeit Ideen des sozialen und politischen Wandels mit verschiedenen Konzepten von Straßentheater. Reverend Billy wird – von der Green Party unterstützt – als New Yorker Bürgermeister kandidieren.
  • 16:30 Uhr: Polit-talk mit StRin Monika Vana und NRin Ulrike Lunacek, Klaudia Paiha und SR David Ellensohn
  • 17:00 Uhr: STERZINGER solo – gesang accordeon storytelling
  • 17:45 Uhr: Polit-talk
  • 18:05 Uhr: KURDEKI & JIYAN (hiphop)
  • 18:30 Uhr: BLACK OUT (hiphop)
  • 20:00 Uhr: IT’S A FREE WORLD im KEPLERKINO

In den letzten Monaten häufen sich Erfahrungen und Erzählungen wie diese:

Ich bin vom AMS gekommen, das Möbelhaus brauche dringend viele neue MitarbeiterInnen. Nach 3 bis maximal 5 Minuten Vorstellungsgespräch wurde schon ein „Schnuppertag“ angeboten. Da kann man auch die Firma kennen lernen und sehen, ob es mir hier gefällt, ob die Arbeit etwas für mich ist. Und man lerne auch die Bewerber besser einzuschätzen.

So, gut und schön. Nur das es sich um ganzes MitarbeiterInnen-Casting gehandelt hat. Wir waren wohl an die hundert, hauptsächlich Frauen. Einige sind vom AMS geschickt worden. Den Meisten von uns hat man die Schnuppertage angeboten, so dass es bald nur mehr um die Einteilungen ging, wer von uns BewerberInnen wann einen Schnuppertag machen sollte.
(Manche haben dann übrigens mehrere gemacht,)

Interessanter Weise hat dann NIEMAND eine Anstellung bekommen!!
Aber klar, das Unternehmen hat alles zusammen viele Arbeitstage des Regal Schlichtens, der Lagerarbeiten, des Aufräumens bekommen, ganz gratis. Das ist doch Betrug!

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fair statt prekär

Ich will per Email am Laufenden gehalten werden.
Heiligenbild

das Gebet an die Schutzheilige

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