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MikroDer hochgelobte Qualitätsjournalismus im ORF beruht auf prekären Arbeitsverhältnissen vieler freier Mitarbeiter_innen. Diese wehren sich nun und darum wird es Zeit hier auf die Plattform der Freien im ORF hinzuweisen:

http://orffm.wordpress.com/

Watch out! Und solidarisiert Dich!

Gabi Stockmann Schöne neue Arbeitswelt Prekariat20 Menschen, die um wenig Geld, zeitlich befristet oder (schein)selbständig arbeiten müssen, erzählen in längeren biografischen Interviews vom Leben am Rand der Armut – denn das haben sie alle gemeinsam – und von ihren Hoffnungen und ihrer Realität, von ihren Kämpfen, Ängsten und Enttäuschungen.

Die Journalistin Gabi Stockmann hat die Interviews geführt und die Geschichten und Interviews in ein Buch zusammengefasst:

Schöne neue Arbeitswelt?
20 Interviews aus dem Prekariat

Zur Buchpräsentation lud die Arbeiterkammer Niederösterreich am 3. Mai in die Vöslauer Startbahn südlich von Wien. Publikum kam in Scharen, das Thema brennt immer mehr Menschen unter den Nägeln. Gabi Stockmann erszählte im Interview mit ihrem Verleger Hans Michael Salvesberger vom Werdegang des Buches. Als Journalistin hat sie der Blick hinter die Fassaden und auf die tatsächlichen Biografien, Leben und Interpretationen der in prekären Verhältnissen arbeitenden Betroffenen interessiert.

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Die Broschüre “Werkvertrag & Co” der GPA-djp bietet einen Überblick über die verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen und gibt somit Hilfestellung für sozial- und arbeitsrechtliche Fragen. Diese sind ja nicht immer einfach, darum ist das ein feines Angebot für die Orientierung im „Dschungel“.

Die Broschüre kann hier bestellt werden. Mitglieder der GPA-djp können die Broschüre hier downloaden.

Via Blog Arbeitsvertrag, wo es auch gleich eine praktische Voransicht gibt.

Aus dem Elfenbeinturm Innenstadtpalais der ÖVP – aka ohne zu erröten selbsternannte Wirtschaftskompetenzpartei – dringt die Kunde vom neuesten Public Relations Coup an die mediale Öffentlichkeit:

Wer sich unter der unglaubliche Breite von zehntausenden engagierten Bewerberinnen und Bewerbern als „super-schräge„, „super-innovative“ und supermäßig „nicht angepasste“ Type durchsetzen kann, dieser glücklichen „Unter-Dreißigjährigen“ winkt der heiße Preis eines unbezahlten Praktikums.

Ganz Österreich – also ganz Österreich unter 30 – kaut bereits nervös auf den Fingernägeln herum und fragt sich „bin ich der SuperPraktikant„?

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Am Dienstag, 20. Oktober 2009, 17:30 Uhr, findet in der Arbeiterkammer Linz, Volksgartenstraße 40, Festsaal 1 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Verschwimmen von Arbeits- und Freizeit“ statt.  Veranstalterin ist die Interessensgemeinschaft work@professional in der GPA-djp.

Die Textilkette KIK schnüffelte 49.000 MitarbeiterInnen hinterher. Dazu passend gibt es im Blog ArbeitsKlimaWandel Links zum Thema Die überwachte Belegschaft und Informationen über eine andere Kette, die für prekäre Verhältnisse steht: die Drogeriekette Schlecker (zur aktuellen Unterschriftenkampagne der GPA-dja hat SantaPrecaria hier berichtet).

Die Resignation im Job steigt, berichtet ebenfalls ArbeitsKlimaWandel, auf eine Umfrage der AK Oberösterreich hinweisend. Dazu passt die auch arbeitsrechtliche Frage nach den Risken ständiger Erreichbarkeit.

Ein-Personen-Unternehmen sind beim Kindergeld benachteiligt, wissen die Grünen, wie Ceiberweiber berichtet.

Bremen hat die meisten Mini-Jobber, auch kein Ruhmesblatt.

Die kulturrisse der IG Kultur Österreich berichten über das komplexe Thema KünstlerInnen und Arbeitslosenversicherung und rezensieren das Buch „Die Arbeitslosenpolizei“ von Christine Werner. Die Gesamtlage der Kulturschaffenden bringt Prekäre Einsichten.

Ob es besser wird, wenn ärmere Menschen immer weniger wählen gehen, bleibt zu fragen. Andererseits gibt doch da einen alten Spruch: „Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie schon längst verboten“. Was einstweilen passiert, berichtet die Junge Welt: Die CDU lies Ein-Euro-Jobber für sich plakatieren.

Da tut Protest Not:

Die KPÖ Steiermark wehrt sich gegen die Auslagerung der Reinigung in Krankenhäusern an private Firmen. Allzu bekannt ist, dass damit schlechtere Arbeitsbedingungen verbunden sind.

Künstlerischen Widerstand übt das Unternehmen Monkeydick-Productions.

Die Gewerkschaft vida hat nun einen eigenen Podcast.

Wieder einmal Format: In der Ausgabe vom 24. Juli 2009 findet sich ein recht differenzierter Beitrag Typisch atypisch inklusive sieben Beispielen und einem kurzem Interview mit ÖGB-Präsident Erich Folgar, das leider online nicht verfügbar ist, aber auch keine wirklich neuen Aussagen des ÖGB zum Thema bringt. Es bleibt bei der Kritik mangelnder sozialen Absicherung, die mit atypischer Beschäftigung verbunden ist – Perspektiven habe ich keine herausgelesen.

Interessant sind auch die Zahlen: Die Anzahl steigt, ob freiwillig oder nicht.
Bezeichnend finde ich es allerdings, dass bei den Einkommensunterschieden von 2000 Euro im Monat ausgegangen wird beim Vergleich von Angestellten und freien DienstnehmerInnen. Viele Atypische wären froh, wenn sie das je verdienen würden, ich kenne genügend Leute, die froh wären, wenn sie fast 100 Euro am Tag verdienen würden im Schnitt und nicht nur 20 oder 30 Euro.

Eine Umfrage der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp und der Mediengruppe Online zeigt, dass eine große Mehrheit der Online-Journalist_innen redaktionell tätig ist und eigene Geschichten produziert, aber vertraglich nicht als RedakteurInnen anerkannt wird.
Ermöglicht wird das v.a. durch die Ausgliederung der Online-Redaktionen aus den Medienhäusern, was eine „Kollektivvertragsflucht“ ermöglich. Die berüchtigten „Freien Dienstverträge“ dominieren den Online-Journalismus.

Franz C. Bauer, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp kommentiert:

Die unfaire und inadäquate Behandlung der Kolleginnen und Kollegen in den Online-Redaktionen greift nicht nur deren wirtschaftliche Basis an, sondern stellt auch eine ernste Bedrohung für die Meinungsfreiheit in Österreich dar.

Informationen zur Studie gibt es bei der GPA-djp. Interessant ist auch das Blog der Mediengruppe Online, in dem unter anderem zu erfahren ist, dass bei einem schwedischen Online-Portal Journalist_innen nach Klicks bezahlt werden. Na, danke!

Santa Precaria berichtete über eine Studie zur Arbeitssituation der Handelsangestellten in Tirol. Nun gibt es eine österreichweite Studie der Arbeitskammer, die auch nicht wirklich besseres zu berichten hat:
Arbeit im Handel ist prekär.

Näheres gibts im Blog ArbeitsKlimaWandel.

… die Frage nach der Zukunft unserer Kinder (via)

Job?

fair statt prekär

Ich will per Email am Laufenden gehalten werden.
Heiligenbild

das Gebet an die Schutzheilige

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