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[Erstveröffentlichung auf ThemaTisch]

„Schreiben Sie dem Finanzminister und dem Regierungschef. Fordern Sie diese auf, das Jahr 2010 zu einem tatsächlichen Jahr der Armutsbekämpfung zu machen. Und setzen Sie sich für eine Mindestsicherung ein, die aus der Armut führt und zum Leben reicht“, so beginnt der Aufruf der Armutskonferenz an alle, die das Europäische Jahr der Armutsbekämpfung 2010 gut genützt wissen wollen.

Das Netzwerk sozialer Organisationen lädt dazu ein, Bundeskanzler Werner Faymann und Finanzminister Josef Pröll Emails zu senden und sie aufzufordern, guten Vorsätzen auch Taten folgen zu lassen. Das geht komfortabel auf der Website http://gegen.armut.at/.

„Armut ist kein Naturereignis, das es mit jeder neuen Statistik frisch zu bestaunen gilt“, denn es gibt genug Möglichkeiten, auch in Zeiten der Wirtschaftskrise wirksam gegenzusteuern – im Vollzug der Sozialhilfe, in der Schule, beim Wohnen und mit sozialen Dienstleistungen. Zentrale Forderung ist eine Mindestsicherung, die diesen Namen auch verdient und das Notwendigste für alle sicherstellt.

Ich habe meine Emails mit meinen Neujahrswünschen an die Politik schon verschickt.
Du auch?

Eine Podiumsdiskussion und Benefizveranstaltung wider die Weihnachtsmärchen der behaupteten Armutsbekämpfung.

In der Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags erörtern DiskutantInnen wie Michaela Moser von der Armutskonferenz und der Sozialexperte Bernhard Achitz vom ÖGB konkrete Antworten zu brennenden sozialen Fragen wie

  • Wie sieht es tatsächlich mit der Armut in Österreich aus?
  • Welche Bevölkerungsgruppen sind besonders gefährdet?
  • Wo ist der ganze Reichtum, der uns zu einem der zehn reichsten Länder der Erde macht?
  • Wer sorgt dafür, dass fair geteilt wird – und welche konkreten Ansätze werden dazu verfolgt?

weitere Informationen gibt s hier beim ÖGB Verlag.

Mit der Mindestsicherung wird jetzt das Sozialsystem armutsfest gemacht. Sagen die einen. Jetzt wird ja keiner mehr arbeiten gehen. Sagen die anderen. Nichts von beiden wird eintreten …,

beginnt eine sehr schöne Presseaussendung der Armutskonferenz, in der sie mit Mythen zur Mindestsicherung aufräumt und die unseriösen Beispiele aus dem Finanzministerium dazu kritisiert.

Mit der so genannten Mindestsicherung werden
völlig falsche Erwartungen geweckt. (…) Es wird über etwas diskutiert, das es so gar nicht gibt.

Und zur Absicht, die geplante Mindestsicherung nur 12 Mal im Jahr auszuzahlen und damit noch einmal zu reduzieren, wird ausgeführt:

Wenn nun der Finanzminister darüber streitet, ob die Sozialhilfe innerhalb eines Jahres 12 Mal oder 14 Mal ausbezahlt wird, dann heißt das auch: Es wird derzeit darüber gestritten, ob Kindern ein monatliches Sozialhilfe-Existenzminimum in der Höhe von 220 oder aber max. 257 Euro zugestanden werden soll, von dem alle anteiligen Kosten – auch die Miete – bezahlt werden müssen.

Gegen die Reduktion auf 12 x im Jahr und darüber hinaus für eine weitreichendere Grundsicherung, die u.a. auch eine Sockelung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, einen Mindestlohn von 7,50 EUR und ausbau von Infrastruktur beinhaltet,  sprechen sich übrigens auch Anträge der AUGE/UG an die AK-Wien aus, über die bei der Vollversammlung am 3. November abgestimmt wird.

Am Dienstag, dem 13. Oktober ’09 ist das 776 Seiten starke „Handbuch Armut in Österreich“ im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit Sybille Summer vom Republikanischen Club in Wien und Mitautorin sowie Mitherausgeberin Karin Heitzmann vom Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuni Wien präsentiert worden.

Stand der Forschung zum Phänomen „Armut“
Das Handbuch Armut in Österreich gibt als Sammelband und Nachschlagwerk mit Beiträgen von 48 ExpertInnen einen umfassenden und systematischen Überblick über den aktuellen Stand der Armutsforschung in Österreich.

Video-still der Veranstaltung auf ichmachpolitik.at

video handbuch armut in österreich

Sybille Summer und Karin Heitzmann

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Armutskonferenz an Finanzministerium:

“Was soll noch alles wegverhandelt werden?“

Angesichts der sich abzeichnenden sozialen Folgen der Finanzkrise löst die Kürzung von 14 auf 12 Bezugsmonate in der Armutskonferenz Kopfschütteln aus. Arme müssen für die Krise zahlen. Das bedeutet in mindestens fünf Bundesländern eine Verschlechterung zum Status Quo.

In der jetzigen Sozialhilfe ist die Summe der sozialen Teilleistungen höher als die pauschale Leistung der Mindestsicherung. Im Finanzministerium ist offensichtlich für alles Geld da, nur nicht für die Absicherung gegen Armut. „Was soll in den angekündigten Arbeitsgruppen noch alles wegverhandelt werden?“, fragt sich die Armutskonferenz.

Als Sozialhilfereform mit Mindestsicherungselementen“, bezeichnet das Anti-Armutsnetzwerk die vorliegenden Eckpunkte und „Die neue Mindestsicherung ist im Wesentlichen die alte Sozialhilfe“:

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OTS-Presseaussendung der Armutskonferenz:

Sozialhilfe: 43.600 Kinder und Jugendliche betroffen. Anstieg bei Kindern um 20 %. Armutskonferenz: Wir können etwas tun. Armut ist kein zu bestaunendes Naturereignis.

„43 600 Kinder und Jugendliche müssen unter Sozialhilfe-Bedingungen leben“, betont die Armutskonferenz und weist auf eingeschränkte Zukunftschancen hin. Das ist ein Anstieg um 20%! (Anstieg von 2006 auf 2007. Die heute publizierte Sozialhilfestatistik weist Zahlen noch vor der Finanzkrise aus.)

„Wir können etwas tun“, so Sozialexperte Martin Schenk. “ Es gibt genügend Instrumente und Möglichkeiten im Vollzug der Sozialhilfe, in der Schule, beim Wohnen und mit sozialen Dienstleitungen gegenzusteuern. Armut ist kein Naturereignis, das es mit jeder neuen Statistik zu bestaunen gilt.“

„Die Gründe für den Anstieg Hilfesuchender in der Sozialhilfe sind die zunehmende Zahl an „working poor“, nichtexistenzsichernde Arbeitslosen- und Notstandshilfeleistungen, Arbeitslosigkeit, der Anstieg an psychischen Erkrankungen und gestiegene Lebenshaltungskosten beim Wohnen „, analysiert Sozialexperte Schenk.

Weiterlesen zu Mindestsicherung und mehr …

Das Verteilungsgerechtigkeit-Blog berichtet von einer interessanten Veranstaltung der AG Frauen & Armut der Armutskonferenz:
ein „Studientag“ mit der Möglichkeit, sich intensiv und dicht gedrängt an einem Tag über diesen wichtigen Themenbereich zu informieren, und zwar fundiert, bei Expertinnen und mit viel Diskussionsraum.

Der Studientag

Steuern gegen Frauenarmut

wird am 6. Oktober in Wien stattfinden.

Mindestens 200.000 Frauen in Österreich sind akut von Armut betroffen, rund dreimal so viele armutsgefährdet.
Steuer- und Abgabesysteme könnten als zentrale Instrumente der Armutsbekämpfung wirken und für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für soziale, ökonomische und gesellschaftliche Teilhabe aller Frauen sorgen.

► nähere Infos und die Einladung wie gesagt hier am Verteilungsgerechtigkeits-Blog .

Dank Herbert Loitsch und seiner Sendeleiste ‚Trotz allem‚ im Freien Radio Radio Orange kann die Pressekonferenz zum Aktionstag jederzeit nachgehört werden:

http://cba.fro.at/archiv/trotz_allem/trotz_allem-29-02-2008_14-09-42.mp3″

Hier geht es zum Sendungsarchiv mit zwei weiteren kurzen Beiträgen, Interviews mit Bundesjugendseelsorger Markus Muth und ÖGB Vizepräsidentin Roswitha Bachner. Über diesen Link geht es auch zum Download der Sendung.

Weitere Presseaussendungen, Berichte und Dokumentation des Aktionstages unter: Aktionstag.

der Namenstag der Santa Precaria wird nicht nur österreichweit sondern in Wien auch wienweit begangen werden. Klar, einen 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre.
Selbst der Namenstag von der Santa Precaria und auch des San Precario sind sozusagen prekär.

Die Veranstaltungen zum Aktionstag gegen Prekarisierung aus diesem Anlass finden in Wien im 10. Bezirk,

Ecke Favoritenstraße – Viktor-Adler-Markt

statt.

Wann: Freitag, den 29. Februar ’08 von 10.00 – 13.00 Uhr

Wo: —– FUZO Favoritenstraße Ecke Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien

Was: —-einen Altar der Heiligen Precaria samt Kondolenzbuch, Infostände der Organisationsplattform ‚Freunde der Precaria‘, SambaATTAC, Straßentheater der Gruppe „dastheater“, einen Medienrundgang mit den Sprechern einiger teilnehmender Organisationen.

Fair statt Prekär!
Setzen wir unsicheren Lebensverhältnissen ein Ende

Die Presseinformation zum Aktionstag in Wien.
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fair statt prekär

Ich will per Email am Laufenden gehalten werden.
Heiligenbild

das Gebet an die Schutzheilige

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