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Die deutsche Kulturpolitische Gesellschaft startet eine neue Initiative „Faires Praktikum“ – darüber berichtet das Kulturmanagement Blog. Zudem gibts es einen Aufruf, diese Initiative via Unterschrift zu unterstützen.

Nachahmenswert auch in Österreich!

Der Tatort Kulturpolitik ist wohl auch der Tatort Prekarisierung. Darum hier der Hinweis auf zwei Veranstaltungen des Österreichischen Kulturrats in Wien:

Bei Flatrate = Filesharing + Einkommen aus künstlerischer Arbeit? oder Wie gelingt eine neue Verteilungsgerechtigkeit geht es um die Sicherung künstlerischer Existenzen in Zeiten, wo das „alte“ UrheberInnenrecht angesicht der technischen Entwicklung längst nicht mehr zeitgemäß ist. Bei Sozialversicherung für KünstlerInnen! wird dieses in Östereich wohl never-ending Thema wieder mal auf Tapet gebracht. Das Rufzeichen bezieht sich darauf, dass das was heute unter diesem Namen läuft, diesen eigentlich nicht verdient hat.

Eine interessante Veranstaltung, besonders für im Kulturbereich Beschäftigte:

„Freie Dienstverträge und andere Arbeitsverhältnisse im Kulturbereich“
Montag, 16. November 2009 , 17.00 GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten), GPA-djp-Service-Center, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 Wien

In der Kunstvermittlung gibt es wenig fixe Anstellungsverhältnisse. Die meisten VermittlerInnen arbeiten als freie DienstnehmerInnen. Bei diesen Dienstverhältnissen tauchen oft Fragen bezüglich Versicherung und Abgaben auf. Der Verband für Kulturvermittlung bietet daher einen Gratis-Info-Termin für alle freien DienstvertragsnehmerInnen an.

Anmeldung bei Brigitte Hauptner: b.hauptner@belvedere.at

via Kunstvermittlungs-Blog

Die Vorträge der Konferenz „Zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen in Österreich“ (Ankündigung bei Santa Precaria) sind nun vom BMUKK online gestellt worden (via Das Kulturmanagement Blog). Hintergrund dieser Konferenz ist eine Studie zum Thema, die die desaströse Situation deutlich macht. Was folgt? Wann wird auf die Forderungen der Interessensvertretungen der Kulturschaffenden reagiert?

Von der Konferenz „Prekäre Perspektiven? Zur sozialen Lage von Kreativen“ die am 22. und 23. Juni in der Urania Wien statt fand, (Ankündigung hier) berichtet die Radiosendung Bewegungsmelder Kultur der IG Kultur Österreich, die über die Audiodatenbank der Freien Radios downloadbar ist.

Der Kulturrat Österreich präsentierte heute die Arbeitsergebnisse zum Thema Arbeitslosenversicherung im ersten Halbjahr 2009. Kunst-, Kultur und Medienschaffende sind am AMS in aller Regel komplizierte Einzelfälle. Nur häufen sich diese Einzelfälle, dass erwerbsarbeitslose Menschen aus der Versicherungsleistung herausfallen. Die Sachlage ist kompliziert, die Betroffenen müssen einstweilen halt mit den Wirrnissen leben (oder auch nicht), die Details sind beim Kulturrat nachzulesen.

oder

Die (Nicht)Vereinbarkeit von selbstständiger/unselbstständiger Arbeit und Arbeitslosenversicherung

Dienstag 12.5.2009, 19 Uhr
Literaturhaus Wien Seidengasse 13, 1070 Wien

Am Podium (angefragt):

  • Rudolf Hundstorfer (Sozialminister)
  • Daniela Koweindl (Kulturrat Österreich)
  • Reinhold Mitterlehner (Wirtschaftsminister)
  • Claudia Schmied (Unterrichtsministerin)

Statt der angekündigten besseren Vereinbarkeit von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit verursachen Änderungen in der Arbeitslosengesetzgebung (und in den AMS-Richtlinien) das Gegenteil: Aktuelle Strukturmaßnahmen bewirken Anspruchsverluste trotz aufrechter Versicherung, sowie potentielle Rückzahlungen, verhindern bezahlte Arbeit und fördern Armut. Mehr …

Gespräch mit den politisch Verantwortlichen über Hintergründe, Ziele und weitere Reformvorhaben zum ALVG.

Eine Veranstaltung des Kulturrat Österreich.

Statt der angekündigten besseren Vereinbarkeit von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit in der Arbeitslosengesetzgebung (und den AMS-Richtlinien) kommt das Gegenteil: Die aktuellen Strukturmaßnahmen bewirken Anspruchsverluste trotz aufrechter Versicherung sowie potentielle Rückzahlungen und wirken zudem Arbeit verhindernd.

Akut ist die Situation im Moment bei KünstlerInnen, insbesondere jenen, die im „Team 4 KünstlerInnenservice“ betreut werden:
Die Gleichzeitigkeit von Inkrafttreten der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige, das Schlagendwerden der AMS-Bundesrichtlinie „Kernprozess Arbeitskräfte unterstützen“ und das seit Jahren zu beobachtende Nachhinken der AMS-internen Information an die einzelnen BetreuerInnen produziert zur Zeit für viele einen (zumeist potentiell langfristigen) Verlust des Anspruchs auf Arbeitslosengeld.

Der Dachverband der Filmschaffenden und die IG Freie Theaterarbeit haben daher eine Petition (PDF) verfasst, die zwei Kernpunkte der aktuellen Problemlage anspricht:
die Beschränkung der Betreuungsdauer im Team 4 auf ein Jahr und die fehlende Berücksichtigung künstlerischer Realitäten in der Arbeitslosengesetzgebung.

Mitunterzeichnet wurde die Petition von GPA – Druck-Journalismus-Papier, ÖGB – KulturGewerkschaft Kunst-Medien-Sport-freie Berufe, GPA-work@flex und dem Kulturrat Österreich. Nähere Informationen finden sich auf http://kulturrat.at/agenda/ams/petition09/, diese Petition kann und soll auch unterstützt werden.

NEEDful things

Im Rahmen des Weiterbildungsprojekt NEEDful things von KUPFakademie, FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur OÖ sowie des Forums der AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz gibt es 2009 ein vielfältiges Angebot für KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen, das an der Arbeitsrealität im Kulturbereich anknüpft, die oftmals von Prekarität geprägt ist. Fünf Info-Abende informieren über relevante Themen von Steuerrecht bis Sozialversicherung und im Rahmen von drei Seminaren haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, relevante Skills zu vertiefen. Ziel ist neben praktischen Informationen auch Raum für die Reflexion der eigenen Arbeitsrealität im Kulturbereich zu schaffen. Das Projekt wird im Herbst 2009 fortgesetzt. Die Infoabende und Workshops sind für alle Interessierten zugänglich und werden möglichst kostengünstig angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich und auf http://www.kupfakademie.at möglich.

Infoabende – Praktische Infos für den künstlerischen Berufsalltag
Beschäftigungsformen
Steuerrecht für Selbstständige
Prekäres Arbeiten – Ein Blick auf Ressourcen
UrheberInnenrecht
Sozialversicherung für KünstlerInnen

Seminare
Geschlechterrollen im Kulturverein
KünstlerInnen als UnternehmerInnen – Das Leben ist kein Butterbrot
Frau Mayer bitte zum Mikrophon

freiheit und prekarität
Letztes Wochenende ging die Verstaltung „Freiheit und Prekarität“, auf die ich in diesem Blogbeitrag hingewiesen habe, über die Bühne. Am Vernetzungstag kulturschaffender Frauen und beim Symposium der feministischen Wissenschaftlerinnen ging es um die aktuelle Lebensituation von Frauen in Kunst, Kultur und Wisssenschaft, die weitreichend von Prekarität geprägt ist.
Alle, die nicht dabei waren, können die Ergebnisse bei den Freien Radios nachhören; das ergibt eine kräftige Podcast-Füllung zum Thema:

Eine schriftliche Dokumentation stellen die VeranstalterInnen für Frühjahr 2009 in Aussicht.

fair statt prekär

Ich will per Email am Laufenden gehalten werden.
Heiligenbild

das Gebet an die Schutzheilige

Heiligenbild