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Via ihdl habe ich gerade gelesen, dass es den Film “Prekär, frei und Spaß dabei!” (hier der Blogeintrag) die nächsten paar Tage auch online bei ARTE gibt. Sehenswert!

Heute, Donnerstag, 25. Juni 2009 um 22:20 Uhr gibts auf ARTE die Dokumentation

„Prekär, frei und Spaß dabei!“

Diese Dokumentation zeigt künstlerisches Handeln als verantwortungsbewusste Verbindung zwischen Kunst, Gesellschaftskritik und Politik.
Wiederholungen: 8.07.2009 um 01:35 Uhr und 13.07.2009 um 09:55 Uhr. Regie: Marita Neher.

Gemeinsam ist allen Beteiligten, dass sie aus ihrer persönlichen Situation heraus, jenseits vorgegebener Doktrinen, eine Kunstform entwickeln, in der sie die eigene Prekarität thematisieren und gleichzeitig nach einer Form von solidarischer Gemeinschaft suchen.

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oder

Die (Nicht)Vereinbarkeit von selbstständiger/unselbstständiger Arbeit und Arbeitslosenversicherung

Dienstag 12.5.2009, 19 Uhr
Literaturhaus Wien Seidengasse 13, 1070 Wien

Am Podium (angefragt):

  • Rudolf Hundstorfer (Sozialminister)
  • Daniela Koweindl (Kulturrat Österreich)
  • Reinhold Mitterlehner (Wirtschaftsminister)
  • Claudia Schmied (Unterrichtsministerin)

Statt der angekündigten besseren Vereinbarkeit von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit verursachen Änderungen in der Arbeitslosengesetzgebung (und in den AMS-Richtlinien) das Gegenteil: Aktuelle Strukturmaßnahmen bewirken Anspruchsverluste trotz aufrechter Versicherung, sowie potentielle Rückzahlungen, verhindern bezahlte Arbeit und fördern Armut. Mehr …

Gespräch mit den politisch Verantwortlichen über Hintergründe, Ziele und weitere Reformvorhaben zum ALVG.

Eine Veranstaltung des Kulturrat Österreich.

Statt der angekündigten besseren Vereinbarkeit von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit in der Arbeitslosengesetzgebung (und den AMS-Richtlinien) kommt das Gegenteil: Die aktuellen Strukturmaßnahmen bewirken Anspruchsverluste trotz aufrechter Versicherung sowie potentielle Rückzahlungen und wirken zudem Arbeit verhindernd.

Akut ist die Situation im Moment bei KünstlerInnen, insbesondere jenen, die im „Team 4 KünstlerInnenservice“ betreut werden:
Die Gleichzeitigkeit von Inkrafttreten der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige, das Schlagendwerden der AMS-Bundesrichtlinie „Kernprozess Arbeitskräfte unterstützen“ und das seit Jahren zu beobachtende Nachhinken der AMS-internen Information an die einzelnen BetreuerInnen produziert zur Zeit für viele einen (zumeist potentiell langfristigen) Verlust des Anspruchs auf Arbeitslosengeld.

Der Dachverband der Filmschaffenden und die IG Freie Theaterarbeit haben daher eine Petition (PDF) verfasst, die zwei Kernpunkte der aktuellen Problemlage anspricht:
die Beschränkung der Betreuungsdauer im Team 4 auf ein Jahr und die fehlende Berücksichtigung künstlerischer Realitäten in der Arbeitslosengesetzgebung.

Mitunterzeichnet wurde die Petition von GPA – Druck-Journalismus-Papier, ÖGB – KulturGewerkschaft Kunst-Medien-Sport-freie Berufe, GPA-work@flex und dem Kulturrat Österreich. Nähere Informationen finden sich auf http://kulturrat.at/agenda/ams/petition09/, diese Petition kann und soll auch unterstützt werden.

oder:
Das nächste Mal stell ich mich in den Baumarkt neben die 6,90 € Tapete und warte bis mich wer auf die Wand pickt

Moinu Mourir

Moinu Mourir ist VJ, sie gestaltet künstlerische visuelle Live-Performances. Mehr über ihre Arbeit findet sich in ihrem MySpace Profil. Mit ihrer Zustimmung veröffentliche ich hier den von in ihr verfassten Text:

„50 minus 60 macht null
die gnadenlose Ausbeutung einer Kunstform“

Shit
schon wieder ist es passiert, ich hab vergessen die Abrechnung zu machen und jetzt behauptet der nette Mann am Telefon, dass ich scheißen gehen soll und es nie ausgemacht war, dass ich Geld für meinen Auftritt bekomme.

den Bericht aus erster Hand weiterlesen …

NEEDful things

Im Rahmen des Weiterbildungsprojekt NEEDful things von KUPFakademie, FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur OÖ sowie des Forums der AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz gibt es 2009 ein vielfältiges Angebot für KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen, das an der Arbeitsrealität im Kulturbereich anknüpft, die oftmals von Prekarität geprägt ist. Fünf Info-Abende informieren über relevante Themen von Steuerrecht bis Sozialversicherung und im Rahmen von drei Seminaren haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, relevante Skills zu vertiefen. Ziel ist neben praktischen Informationen auch Raum für die Reflexion der eigenen Arbeitsrealität im Kulturbereich zu schaffen. Das Projekt wird im Herbst 2009 fortgesetzt. Die Infoabende und Workshops sind für alle Interessierten zugänglich und werden möglichst kostengünstig angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich und auf http://www.kupfakademie.at möglich.

Infoabende – Praktische Infos für den künstlerischen Berufsalltag
Beschäftigungsformen
Steuerrecht für Selbstständige
Prekäres Arbeiten – Ein Blick auf Ressourcen
UrheberInnenrecht
Sozialversicherung für KünstlerInnen

Seminare
Geschlechterrollen im Kulturverein
KünstlerInnen als UnternehmerInnen – Das Leben ist kein Butterbrot
Frau Mayer bitte zum Mikrophon

Allzweckreinigerinnen

Das Kunstprojekt Allzweckreinigerinnen der Linzer Künstlerin Elke Punkt Fleisch fand seinen Ausgangspunkt in der Aussage einer Studienkollegin nach einem verschütteten Kaffee „Den Rest macht hoffentlich die Putzfrau!“. Die Keramikarbeiten machen unter Verwendung von realer Putzutensilien die vielfach unbeachtete Arbeit von Frauen, von Migrantinnen, in beeindruckender Weise sichtbar.
Dieses Projekt wurde eben mit dem St. Leopold Friedenspreis 2008 des Stiftes Klosterneuburg ausgezeichnet.
Santa Precaria gratuliert herzlich zum verdienten Preis!

freiheit und prekarität
Letztes Wochenende ging die Verstaltung „Freiheit und Prekarität“, auf die ich in diesem Blogbeitrag hingewiesen habe, über die Bühne. Am Vernetzungstag kulturschaffender Frauen und beim Symposium der feministischen Wissenschaftlerinnen ging es um die aktuelle Lebensituation von Frauen in Kunst, Kultur und Wisssenschaft, die weitreichend von Prekarität geprägt ist.
Alle, die nicht dabei waren, können die Ergebnisse bei den Freien Radios nachhören; das ergibt eine kräftige Podcast-Füllung zum Thema:

Eine schriftliche Dokumentation stellen die VeranstalterInnen für Frühjahr 2009 in Aussicht.

Die in diesem Blogeintrag erwähnte Studie des BMUKK zur sozialen Lage der KünstlerInnen wurde nun auch offiziell seitens des Ministeriums bekanntgegeben und kann auf der Website der BMUKK heruntergeladen werden. Mehr zu diesem Thema auch in meinem Blog.

Ein Hinweis auf ein schon länger abgeschlossenes Projekt: flexible@art.
Ich denke es ist, trotzdem für manche Fans der Santa Precaria von Interesse.

Beim Forschungsprojekt flexible@art der Kunstuniversität Linz ging es um das Spannungsverhältnis zwischen Flexibilität und Prekarität bei den Arbeitsbedingungen und -verhältnissen von KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen. KooperationspartnerInnen waren das Institut für bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz, die Kupf – Kulturplattform OÖ, das Forum Freunde und AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz, FIFTITU% – Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur, LIquA – Linzer Institut für qualitative Analysen, die ÖH an der Kunstuniversität Linz, das Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der Johannes Kepler Universität, Radio FRO und die Abteilung für Kunst- und Kultursoziologie – Stabstelle für Projektkoordination Kunst- und Forschungsförderung an der Universität für Angewandte Kunst Wien.

Näheres ist auf der Projekthomepage nachzulesen. Interessant ist da sicher das Glossar zum Thema. Restexemplare der flexible@art Publikation (Foto) können bei der Kunstuniversität Linz angefordert werden.

Im Zuge dieses Projekts wurde als nachhaltiges Ergebnis auch die Website http://www.kultur-jobs.at entwickelt, die über aktuelle Stellenausschreibungen (keine prekären Jobs, unbezahlte Praktika etc.) und Aktivitäten in Oberösterreich im Kontext des Themas Kultur und Arbeit informiert.

fair statt prekär

Ich will per Email am Laufenden gehalten werden.
Heiligenbild

das Gebet an die Schutzheilige

Heiligenbild