Besorgt zeigt sich arbeitslosennetzwerk.org über die Ankündigungen von Sozialminister Hundstorfer, eine Aktion 4000 einführen zu wollen. Angedacht ist dabei, dass erwerbsarbeitslose 4000 Menschen in Gemeinden, aber auch bei kirchlichen oder caritativen Einrichtungen zu beschäftigen. Die Assoziation mit der „Aktion 8000“ in den 1980ern dürfte gewollt sein. Die Arbeitsloseninitiative fürchtet, dass es dabei keine Wahlfreiheit und auch keine gerechte Bezahlung geben wird: „Verpflichtende „gemeinnützige Arbeit“ für Langzeitsarbeitslose wurde früher von der FPÖ gefordert und von den Sozialdemokraten und der Gewerkschaft stets als Zwangsarbeit, die an die „ordentliche Beschäftgiungspolitik“ des „Dritten Reichs“ erinnere abgelehnt“. In der Steiermark gibt es derzeit mit der „Aktion Gemeinde“ schon ein ähnliches Projekt.